Mutter Kind Pass


Der Mutter-Kind-Pass (auch Mutter-Kind-Pass-Programm) ist ein österreichisches Gesundheitsvorsorgeprogramm für schwangere Frauen und ihre Neugeborenen. Es wurde eingeführt, um die Gesundheit von Mutter und Kind während der Schwangerschaft und in den ersten Lebensjahren des Kindes zu überwachen und sicherzustellen.

Eine der Untersuchungen im Mutter-Kind-Pass-Programm ist die „Augenuntersuchung“ oder genauer gesagt die „Augenscreening-Untersuchung“. Diese Untersuchung dient dazu, mögliche Augenprobleme oder Erkrankungen frühzeitig zu erkennen und zu behandeln. Die Augenscreening-Untersuchung wird in der Regel zwischen dem 24. und 26. Lebensmonat des Kindes durchgeführt.

Während dieser Untersuchung überprüft ein Augenarzt oder Augenärztin die Augen des Kindes auf mögliche Anomalien oder Erkrankungen, die das Sehvermögen beeinträchtigen könnten. Hierbei können verschiedene Aspekte beurteilt werden, wie z.B. die Pupillenreaktion, die Augenbewegungen, das Stereosehen, die Blickrichtung, die Augenstellung und die allgemeine Gesundheit der Augen.

Falls während der Augenscreening-Untersuchung Auffälligkeiten festgestellt werden, kann der Arzt oder die Ärztin weitere Untersuchungen oder Behandlungen empfehlen, um die bestmögliche Sehentwicklung des Kindes zu gewährleisten.